bw04 - außenstelle castlebar

Wednesday, December 27, 2006

der letzte eintrag!?

*schnief* ja jetzt wird es wohl zeit, den blog abzuschließen. noch ein kurzer blick ins notizbuch, was ist eigentlich noch passiert?

naja, ein paar sachen gibt es schon noch zu erzählen. die letzten tage wurden unter anderem für exzessive weihnachtseinkäufe genutzt. neben schokolade durften sich unsere lieben heuer auch über diverse dvd's, kleidung und vieles mehr freuen. genaueres wird nicht verraten, da noch nicht alle ihre geschenke erhalten haben. :-)

wie schon im letzten eintrag erwähnt versuchten wir auch, in so vielen pubs wie möglich noch eine abschieds-pint zu trinken (wobei es natürlich nicht immer bei einer blieb). doch leider mussten wir uns ja nicht nur von den pubs verabschieden, sondern nach renaud dann als zweites von virginie. bevor wir sie gehen ließen wurde aber noch gebührend der uni-abschluss gefeiert (siehe fotos). nach den letzten tagen uni-stress war das genau das richtige, um die letzte woche in irland einzuläuten.



das nächste wochenende verbrachte ich im schönen städtchen ennis und am sonntag fand ich ein blitzblank geputztes apartment vor. der grund dafür: simone’s mum, ihre cousine und ihr cousin kamen zu besuch und bekamen die nächsten drei tage noch das wunderschöne irland von reiseführerin simone gezeigt. am dienstag kam auch mein letzter besucher in castlebar an. norbert hatte beschlossen, mir mit dem rücktransport meines gepäcks zu helfen und nützte deshalb gleich den ersten direktflug friedrichshafen-dublin für eine rückkehr nach irland. die tatsache, dass er so noch einmal einen abend „on the piss“ in castlebar verbringen konnte, war natürlich nur ein zusätzlicher bonus! gea nore...:-)) wie auch immer, dieser abend wurde natürlich dementsprechend genützt und ich musste all meine irische trink-kondition aufbringen, um gegen die zwei jungs zu bestehen.



der letzte tag

der letzte tag in castlebar war geprägt von der „haushaltsauflösung“ und den aufzubrauchenden lebensmitteln. simone war schon am frühen morgen mit ihren verwandten richtung dublin aufgebrochen und so fehlte ein wichtiger mitstreiter im kampf gegen die nahrungsmittel-verschwendung. da die spanier am tag zuvor abgereist waren, felte uns auch ihre hilfe. somit hatten wir folgende ausgangslage:
mitstreiter: norbert, martin und ich
aufgabe: pizza-brötchen, lasange, pommes, waffeln, joghurts und diverse aufstiche (warum wir in der vorigen nacht auf dem heimweg noch würstchen, baguette und bagels eingekauft hatten ist mir bis heute ein rätsel, auf jeden fall musste das natürlich auch weg)
gott sei dank hatte ich meine koffer noch nicht gepackt und die wohnung musste auch noch sauber gemacht werden und so war der hunger fast groß genug. das nicht verderbliche essen und diverse haushaltsartikel schenkten wir den jungs, denen bei manchen artikeln der unterschied zwischen einem frauen- und einem männerhaushalt auffiel (z.b. febreeze spray, staubwedel und diverse gewürze).

frisch gestärkt und mit etwas flüssigem reiseproviant (und den joghurts die wir nicht geschafft hatten) ging es um 18:00 dann mit dem zug nach dublin, wo wir uns nach kurzen schwierigkeiten dann gleich zum flughafen aufmachten. von dort aus ging unser flug nach einer zähen nacht um 7:10 mit einer stunde verspätung direkt nach friedrichshafen.



alles in allem war die zeit in irland einfach genial und wir nehmen viele neue freundschaften und erfahrungen, mind. 10GB fotos und videos und ein paar kilo mehr auf den rippen mit nach hause.

danke fürs viele lesen!!

Tuesday, November 28, 2006

hawthorn-village cleanteam und bewegte bilder

unser irland-aufenthalt neigt sich zwar dem ende zu, das heißt aber noch lange nicht, dass es uns an programm mangelt.

letzten sonntag gab es eine spontane "welcome back" party für julián, obwohl er eigentlich nur 1 woche lang in der schweiz war. was sollen wir sagen - irische mentalität eben: es gibt immer einen grund, eine party zu veranstalten, und wenn nicht, dann sucht man sich eben einen. julián war trotz einer langen nacht am flughafen und der anstrengenden reise begeistert und es wurde bis spät in die nacht gefeiert.



am donnerstag ließen wir es uns nicht nehmen, beim hip hop kurs des dance clubs mitzumachen. es gelang uns sogar, unsere jungs dazu zu motivieren mitzumachen. obwohl martin, julián und dennis schlussendlich die einzigen jungs in der gruppe waren, machten sie eine akzeptable figur und wir hatten sehr viel spaß. irritierend war nur renaud, der seine digitalkamera mitgebracht hatte und keine scheu zeigte, diese auch zu benutzen (siehe youtube links). am abend waren wir zu virginie ins apartment 53 in den nephin halls eingeladen. um uns besser an die nephin halls bewohner anzupassen, trafen wir uns vorher noch in apartment 39 bei julián und martin. dort gab es zur feier des tages aus der schweiz importierten whisky, johnnie walker - red label. julián hatte eine flasche mitgebracht, da sie in der schweiz um einiges günstiger ist als hier.



eigentlich schon relativ spät ging es dann richtung party, die auch schon in vollem gange war, als wir ankamen. der boden war bereits mit scherben bedeckt und der alkohol vorrat im kühlschrank neigte sich dem ende zu. als sich alle dann auf den weg ins mantra machten, erkannten wir erst das gesamte ausmaß der verwüstung und beschlossen, virginie noch beim aufräumen zu helfen. zu fünft ging die ganze aktion dann relativ schnell und wir fühlten, dass wir es uns verdient hatten, noch im mantra weiter zu feiern.

außerdem haben wir YouTube für uns entdeckt:



ab sofort werden immer wieder neue videos hochgeladen. inzwischen kann man sich schon an den bildern unseres hip hop kurses erfreuen, ebenso wie an diversen party-videos (auch von der "destroy-party") und einem rundgang durch unser apartment.

meine uploads: http://www.youtube.com/profile?user=braebs
simone's uploads: http://www.youtube.com/profile?user=simonschal
dennis' uploads: http://www.youtube.com/profile?user=Dennispain

viel spaß beim videos ansehen, wir melden uns wieder nach unserem kurztrip nach londonderry und belfast :-)

Tuesday, October 24, 2006

die wochenschau - kurzberichte

nach der ereignisreichen, anstrengenden woche gingen wir es diesmal langsam an. heißt, wir gingen erst am mittwoch das erste mal ins pub, und das auch nur, um das cl match chelsea gegen barcelona anzusehen.

am donnerstag war eigentlich geplant auf stephen's abschiedsparty in unserem studentenheim zu gehen. bevor wir aber unser apartment verlassen konnten, hatten sich unsere erasmus-freunde dazu entschlossen, die party bei uns weiterzufeiern. der zustand von dennis zu diesem zeitpunkt bewegte mich zu dem kommentar: "woasch, wenn i a gutra rotwi weagtua, denn bin i o zua!", was wiederum julián dazu veranlasste, allen davon abzuraten, von uns deutsch zu lernen. entsprechend dem alkoholkonsum einiger ging es auch nicht sehr lange, bis die wand, die couch, der boden und wir selbst voller bier waren. nach der fälligen putzaktion war es dann auch schon an der zeit ins mantra zu gehen.

das wochenende wurde unter anderem für den abschluss unseres ersten projektes - der programmierung einer webseite mit html - genützt.

vielleicht ein schlechtes omen, denn das college verfolgte uns sogar am samstag abend ins bosh. nach einer gemütlichen pint stellten wir überrascht fest, dass unser e-marketing vortragender ziemlich "angeheitert" hinter uns stand. nach einigen schwer verständlichen sätzen dann die erleichterung: "don't worry if you don't understand, i'm drunk".




der nächste eintrag wird wohl wieder etwas länger, denn wir bekommen zum zweiten mal besuch. meine schwester gibt sich die ehre, und uns den anlass auch einmal das autofahren auf der linken seite auszuprobieren.

Sunday, October 15, 2006

ereignisreiche woche

samstag/sonntag

da dennis am sonntag geburtstag hatte, versammelte sich am samstag eine größere gruppe, um in den geburtstag hineinzufeiern. zur feier des tages wurde ein neues lokal ausprobiert, das bosh. wir stellten überrascht fest, dass am samstag viele einheimische in den lokalen anzutreffen sind und nicht wie üblich die studenten aus ganz irland. mit etwas alkohol und guter musik wurde dann auf den geburtstag angestoßen. die party ging im cox's weiter bis in die frühen morgenstunden.




mittwoch

es stand die mystery tour an - die party des studienjahres.
um halb 10 ging es für ca. 200 - großteils schon leicht angetrunkene - studenten des gmit@castlebar mit bussen an einen geheimen ort. nach ca. 1 1/2 stunden erreichten wir den club river island in castlerea, wo bis um 2:00 gefeiert wurde. am nächsten tag waren entsprechend wenige studenten an der uni anzutreffen. dass die dozenten nichts anderes erwartet hatten zeigt allein die tatsache, dass an den folgenden tagen oft der stoff vom donnerstag wiederholt wurde.

donnerstag

julian's geburtstag war angesagt, das bedeutete einerseits gemütliches zusammensitzen in seinem appartment inklusive planung des bevorstehenden quer-durch-irland-trips, und andererseits den obligatorischen besuch im nachtclub mantra.

wochenende



am freitag ging es um 4pm los in richtung westport. dort sahen wir erstmals das volle ausmaß von ebbe und flut, denn bei diesem besuch war vom meer in der bucht fast nichts zu sehen. über westport ging es dann weiter nach "achill island", wo eine der schönsten küstenstraßen irlands entlang führt. neben den steilküsten finden sich dort auch etliche schöne strände, die durch den starken wind ideal zum surfen und windsurfen sind. Um den tag noch bis zur letzten stunde auszunützen fuhren wir danach noch in eine nette küstenstadt namens ballina, in der wir uns in einem einheimischen-pub noch eine pint gönnten.

der samstag startete für uns schon um halb acht uhr morgens, denn es stand einiges auf dem programm. von castlebar fuhren wir südwärts über die "burren" kalkstein-gegend zu den cliffs of moher. die fahrt dauerte um einiges länger als im routenplaner angegeben, da wir durch die unglaublich vielen schönen plätze sehr oft anhielten, um dies mit den kameras festzuhalten. die cliffs selbst waren atemberaubend und wunderschön. der rückweg führte über ennistimon und galway in einen der gälischen teile von irland. entlang der küste kämpften wir uns - den gälischen straßenschildern folgend - nach clifden. an einem der wunderschönen strände ließen wir es uns nicht nehmen, bis zu den knien ins meer zu laufen. leider war der herrlich sonnige tag etwas zu kurz, denn als wir in clifden ankamen war es bereits dunkel. so verlief der rückweg nach castlebar ohne weitere zwischenstopps.
nach diesem langen tag waren wir froh, zu hause angekommen zu sein, denn der rückweg hatte durch gewisse differenzen bezüglich des fahrstils von julián doch sehr an den nerven gezehrt. normalerweise sollten eher die frauen diejenigen sein, die sich über zu schnelles fahren beschweren, bei uns war das jedoch umgekehrt. durch die diversen spanischen ängste vor den sheeproads - "hüpfende" (unebene) straßen - lernten wir in ein paar stunden so ziemlich alle spanischen schimpfworte kennen.



sonntag: same time - different place. simone und ich - die routenplaner des ganzen wochenendes - machten den vorschlag in richtung nordirland zu fahren. den ersten stopp machten wir in sligo, der größten stadt im nordwesten. nach einem kurzen stadtrundgang entschieden wir uns, noch einen abstecher ins united kingdom zu machen und fuhren nach enniskillen in nordirland. ganz in der manier irischer tour(terror-)isten besichtigten wir die wichtigsten sehenswürdigkeiten der stadt, die auf einer insel zwischen zwei seen liegt, und zwei castles in der umgebung. auf der rückfahrt fuhren wir noch eine 11km lange straße, den lough narvar forest drive, der durch eine wuchernde waldlandschaft führt.



zusammenfassend zu dem wunderschönen wochenende gibt es zu sagen, dass nicht nur das wetter hervorragend mitspielte, sondern wir an diesen drei tagen auch die vielfältigkeit dieses landes kennengelernt haben. vom ersten bis zum letzten kilometer änderte sich die landschaft ständig. von kalkstein über klippen, sandstrände, wälder und moor waren alle landschaften vertreten.

Friday, October 06, 2006

verstärkung

am samstag abend durften wir unsere ersten besucher empfangen. fünf tage genossen wir die gesellschaft von norbert und johannes und schon am ersten abend fühlten wir uns ganz wie im ländle, weil sie uns selbst gebrannten schnaps, jasskarten, schokolade und alle zutaten für "ghörige" vorarlberger kässpätzle mitbrachten. gleich nach dem essen genossen wir mäxelnd den ebenfalls mitgebrachten eristoff und ließen es uns nicht nehmen, noch eine runde zu jassen. natürlich führten wir unsere besucher im cox's pub auch gleich in das irische nachtleben ein - traditionsgemäß mit einem guinness.



den sonntag verbrachten wir gemütlich mit einer stadtbesichtigung und ein paar weiteren runden jassen. am abend ging es noch in den mantra club, wo wir nore und jonny auch unsere mitstudenten vorstellen konnten. am tag darauf entschieden wir uns kurzfristig die vormittags-vorlesung ausfallen zu lassen, was sich in der folge als unser glück herausstellte. als wir nämlich kurz an der rezeption waren, erfuhren wir, dass dort schon unsere neue mitbewohnerin wartete. nun musste alles schnell gehen, denn das zimmer, das bis dahin als unser gästezimmer gedient hatte, musste so schnell wie möglich geräumt und von allen spuren befreit werden. gerade in dem moment, in dem wir die letzten sachen in unser eigenes zimmer brachten, stand auch schon die verwalterin mit maíread in unserer wohnung - unsere gesichter wären in jedem fall ein foto wert gewesen. noch immer geschockt bereiteten wir uns dann darauf vor, die nächsten nächte zu viert in einem zimmer zu verbringen. für gelächter sorgte allerdings der gedanke an das, was passiert wäre, wenn wir an der uni und nur norbert und jonny in der wohnung bzw. in "ihrem" zimmer gewesen wären.

da unser geplanter trip nach galway am stundenplan scheiterte, fuhren nur die beiden besucher in die studentenstadt. am mittwoch hatten wir doch noch die chance, ein paar stunden in westport und am meer zu verbringen. den letzten abend genossen wir gemütlich beim jassen und am donnerstag morgen hieß es dann schon abschied nehmen.



in der nächsten woche steht für uns wieder einiges auf dem programm:

so: dennis' geburtstag
mi: mystery tour - ein ausflug mit dem bus an einen geheimen ort, an dem sich studenten von verschiedenen unis in ganz irland treffen
do: juliáns geburtstag
wochenende: irland tour mit den spaniern im mietauto

Tuesday, September 26, 2006

die irren iren und wir

dass die iren anders sind als der durchschintts-europäer wussten wir von anfang an. die bekannten klischees, die sich als durchaus wahr herausgestellt haben (siehe letzten blog eintrag), sind bei weitem nicht alle besonderheiten dieses tollen volkes.

sprachlich zeigen sich diese unterschiede hauptsächlich durch den sehr häufigen gebrauch des wortes "fuck" und desssen abwandlungen. in einem crashkurs in irisch sollten deshalb unbedingt die ausdrücke "fucking bastard", "fucking shit" und "for fuck's sake" gelernt werden. wichtig dabei ist auch die aussprache des "u" als "o". doch nicht nur das mussten wir schnellstens in unseren englischen wortschatz aufnehmen, sondern - was viel schlimmer ist - wir mussten auch lernen gegen die 1. englisch-grundlage zu verstoßen. das jahrelange training des "th" wie in "think" oder "thirty-three" war völlig umsonst, da die iren das generell nur das "t" aussprechen.

im letzten eintrag haben wir schon erzählt, dass dieses jahr am GMIT erstmals benutzerkonten an den pc's für die studenten zur verfügung stehen. dass hier aber auch keinerlei edv-kenntnisse erwartet werden, fanden wir im kurs "pc applications 2" (ja, 2!) heraus. In diesem erklärte der dozent den studenten in kleingruppen, wie man im explorer ordner anlegt und dateien kopiert oder diese per mail verschickt. auch der dozent selbst wirkte recht verwirrt, denn nach 5 mal falsch klicken meinte er: "if i had brains i would be dangerous!"



allen von euch dürfte klar sein, dass in irland linksverkehr herrscht. wir erfuhren jedoch am eigenen leib bzw. von einem dozenten, dass dies nicht die einzige eigenheit des verkehrs hier ist. erstens fahren hier alle im ortskern relativ schnell, fußgänger werden aus prinzip nicht beachtet und dadurch auch nicht über die straße gelassen. daraus resultiert zweitens: es ist nicht ungewöhnlich, wenn es hier an einem wochenende 10-15 tote im straßenverkehr gibt. drittens sind die staßen in einem äusßerst schlechten zustand, den man sich in österreich kaum vorstellen kann. es gibt kaum glatt asphaltierte straßen, geschweige denn solche ohne schlaglöcher oder rillen. das scheint jedoch den zahlreichen tuning-fans nichts auszumachen, denn diese sind auch durch ungewollte bodenberührungen nicht von ihrem fahrstil abzubringen.

so viel zu den iren.
bereits diese woche erwarten wir unsere ersten 2 besucher. wir sind bereit, vor allem nachdem wir jetzt auch ein gästezimmer zur verfügung haben :-)

Tuesday, September 19, 2006

Die ersten Tage - Anreise, Dublin und Castlebar

reise nach dublin:
donnerstag, 14. september – friedrichshafen – bewölkt

wir treffen uns am flughafen beide mit 50 kilo gepäck im schlepptau. top informiert über die handgepäcksrichtlinien in england und in freudiger erwartung der nächsten drei monate ging es ans einchecken. sofort folg der erste dämpfer, es wurde uns mitgeteilt, dass jedes unserer zusätzlich gebuchten 20 kilo gepäck als übergewicht gehandhabt wird, d.h. € 8,- pro kilo - dumme gesichter – panik. nach dieser schreckensnachricht wurde kurz darüber diskutiert, ob der flughafen nicht sofort wieder verlassen werden sollte. babsi entschied sich kurzerhand noch an ort und stelle ihren koffer nach schweren, entbehrlichen gegenständen zu durchsuchen. haarshampoo, febrezz, bodylotion und getränk für den zwischenstopp müssen dran glauben. In meinem fall gestaltete sich dieses unterfangen etwas schwieriger, weil die koffer nicht für ein öffnen während der reise bestimmt waren. nach kurzer absprache mit unseren eltern und geldgebern wurde entschieden, dass wir unsere reise mit einer budgetüberschreitung von fast € 300,- fortsetzen können. natürlich war dieser betrag von friedrichshafen nach london, dasselbe durften wir für die strecke london – dublin nochmals bezahlen.

apropos london. die 5 stündige wartezeit verkürzten wir uns mit dem tollen spiel „wie passt das handgepäck in den vorgegebenen metallbehälter?“ nach einer sicherheitskontrolle der besonderen art inkl. schuhe ausziehen und sprengstoffkontrolle des laptops ging die reise weiter nach dublin.




was uns hier erwartete, hatte niemand von uns zu träumen gewagt, denn es schien die sonne. mit unseren 100 kilo gepäck ging es mit dem bus auf in die stadt. hier verstauten wir die koffer am busbahnhof in schließfächern, dieses unterfangen erwies sich schwerer als erwartet. bis alle 4 koffer in einem schließfach waren, benötigten wir ca. 1h und ca. 20 verschiedenen möglichkeiten, die koffer in das fach zu befördern. nach diesem kraftakt checkten wir in der jugendherberge ein. es blieb aber keine zeit das zimmer zu besichtigen, denn die temple bar wartete auf uns. dort genehmigten wir uns bei traditioneller musik unser erstes irisches getränk ein pint „bulmers“ um € 5,50.

dublintour:
freitag, 15. september – dublin – sonnig


von den klassischen sehenswürdigkeiten wie Trinity College und Dublin Castle bis zur Old Jameson Whiskey Distellery und dem Guinness Storehouse, wo wir uns in der panoramabar im 7ten stock über den dächern von dublin unser erstes guinness gönnten. dort wurden wir von zwei netten jungs aus sao paulo und welington gleich als österreicher erkannt, angeblich wegen unseres speziellen akzentes.




nach dieser anstrengenden sightseeingtour hatten wir uns erholung verdient und den vollen koffern zum trotz, ging es ans shoppen. babsi und ich waren kaum zu halten, wir füllten uns wie im schlaraffenland: 5 unterhosen um € 4,- J. nach kurzem zimmerwechsel in der jugendherberge ging es weiter in das temple bar viertel. diesmal keine traditionelle musik, sondern traditionell überall anzutreffen unsere deutschen nachbarn. mit drei dieser sorte verbrachten wir den abend bis um 2 uhr, da zu dieser zeit alle pub’s dicht machen müssen.

weiterreise:
samstag, 16. september – dublin – immer noch sonnig


der heutige tag begann, passend zum studium - wirtschaftsdiskussionen mit zwei portugiesen und einem slowenen. nach dem auschecken aus der jugendherberge ging es an das befreien der koffer aus dem schließfach. es stellte sich heraus, dass es dieses schließfach nicht gut mit uns meinte, denn die karte funktionierte nicht. nachdem der generalschlüssel zum einsatz gekommen war, machten wir uns auf die suche nach dem richtigen bus zur Heuston Station, der nach angaben der passanten immer „around the corner“ sein sollte, worauf hin wir entschieden, doch lieber ein taxi zu nehmen. Im laufe der 3,5 stündigen zugfahrt sahen wir hauptsächlich wiesen, wald und schafe. In castlebar angekommen bemerkten wir neben dem irischen wetter (regen) auch dass sich die ganze Stadt im ausnahmezustand befand. wir wussten, dass an diesem wochenende das finale der Gealic Football Meisterschaften stattfinden würde, allerdings war uns entgangen, dass genau unser county um den titel kämpfte. man sah auf den straßen kein auto ohne fahnen und kein haus ohne girlanden und glückwünschen.

der einzug in unser studentenheim verlief problemlos und wir waren hellauf begeistert von den nagelneuen appartments, die noch nie von jemandem bewohnt wurden.




Friday, September 15, 2006

Das Abenteuer Irland hat begonnen

Hallo alle zusammen!

als letzte von unserem jahrgang sind jetzt auch wir in unser auslandssemester gestartet. der erste eintrag folgt, wenn wir am samstag an unserem ziel - castlebar - angekommen sind.

damit erklaeren wir unseren blog offiziell als eroeffnet!!

viel spass beim lesen